Die wilde Nordküste von Molokai ist eine der schönsten, aber auch unzugänglichsten Gegenden der Hawaii-Inseln. Hier befinden sich die höchsten Meeresklippen der Welt, die in Kombination mit der bewaldeten Landschaft und den hohen Niederschlägen zu einigen spektakulären Wasserfällen geführt haben.

Der berühmteste der Wasserfälle, die Pu'uka'oku Falls, stürzen in vier Kaskaden eindrucksvoll aus einer Höhe von 840 Metern fast senkrecht ins Meer und sind damit der achthöchste Wasserfall der Welt.

Sie sind sogar so hoch, dass das Wasser von der Spitze der Fälle nie die Meeresoberfläche erreicht. Wenn es in die Tiefe stürzt, löst es sich in einem nebligen Dunst auf.

Wie man zu den Wasserfällen kommt

Das einzige Problem der Pu'uka'oku-Wasserfälle, und zwar ein großes, ist die Tatsache, dass sie sich in einem absolut unzugänglichen Gebiet befinden und auf dem Landweg nicht einfach zu erreichen sind.

Es gibt aber auch ein Problem, wenn man auf dem Wasser reist. Der Ozean rund um die Hawaii-Inseln ist einer der tückischsten und wildesten in der gesamten Region, und deshalb gibt es keine Bootstouren zu den Wasserfällen.

Die einzige Möglichkeit, die Pu'uka'oku-Fälle zu sehen, ist ein Rundflug mit dem Hubschrauber, der allerdings nicht von Molokai, sondern von der Nachbarinsel Maui aus fliegt. Für einen 60-minütigen Rundflug muss man mit Preisen um die 340 usd rechnen (z. B. Sunshine Helicopters, Blue Hawaiian Helicopters oder Maverick Helicopters).