Am blauen Wanderweg direkt am Ufer des berühmten Eisfjords liegt die erloschene Siedlung Sermermiut, ein beliebtes Ziel für gemütliche Spaziergänge bei Einheimischen und Touristen.

Prähistorische Siedlung am Gletscher

Am Fundort Sermermiut wurden archäologische Überreste aller bekannten grönländischen Zivilisationen gefunden.

Obwohl nicht klar ist, wann genau die Siedlung an den Ufern des Gletscherfjords gegründet wurde, gibt es Hinweise auf eine Besiedlung bereits aus dem 7.

Die Siedlung verschwand im Jahr 1850. Zu diesem Zeitpunkt existierte die Stadt Ilulissat bereits seit mehr als 100 Jahren und zog dank ihrer besseren Lage am Hafen nach und nach alle Einwohner von Sermermiut an.

Sermermiut heute

Heute befindet sich nur noch eine Informationstafel an der Stelle der ehemaligen Siedlung.

Aufgrund der rauen klimatischen Bedingungen sind keine archäologischen Überreste zu sehen.

Dennoch ist Sermermiut nach wie vor ein äußerst beliebtes Ziel für Touristen und Einheimische, da ein bequemer Holzsteg (Teil des blauen Wanderwegs rund um den Eisfjord) dorthin führt und es somit sehr leicht zu erreichen ist.