Die Marienkirche ist das Wahrzeichen des Hauptmarktes, auch wenn sie bei weitem nicht so groß ist wie die Laurentiuskirche oder die Sebalduskirche.

Die Frauenkirche wurde auf Veranlassung von Kaiser Karl IV. erbaut, der die Marienkirche zum Lob seines Reiches und zu Ehren der Mutter Gottes errichten ließ.

Architektur und Geschichte

Die Nürnberger Marienkirche wurde in sehr kurzer Zeit zwischen 1351 und 1361 erbaut. Sie ist ein Beispiel für die typische Backsteingotik mit schlichtem Äußeren und Inneren. Die Dekoration ist nicht sehr ausgeprägt und beschränkt sich hauptsächlich auf Glasfenster.

Auf den ersten Blick fällt die eher merkwürdige Form ohne Anbauten mit nur einem Kirchenschiff und einem sehr kleinen Turm ins Auge.

Die Nürnberger Astronomische Uhr

Der Giebel der Kirche ist mit einer kleinen astronomischen Uhr, dem Männleinlaufen, verziert.

Allerdings schlägt die astronomische Uhr nur einmal am Tag, immer zur Mittagszeit. Zuerst blasen die Trompeter die Trompeten und dann wird die Statue des Kaisers von 7 Figuren der Kurfürsten umkreist. Die astronomische Uhr ist seit 1509 in Betrieb.